Seit ein paar Wochen hat das neue Album der Marion & Sobo Band das Licht der Welt erblickt. „Kulturdiversität feiern“ war der letzte Beitrag auf gitarre.blog über die die Band überschrieben. Auf „Histories“ sind sich die Musiker treu geblieben. Die Wurzeln der Musik liegen im Gypsy – Jazz a la Django und im Chanson. Aber es gibt viel mehr zu entdecken: Balkanrhythmen, Anklänge an globale Weltmusik und Swing der 30er-Jahre.
„Histories“ kann man mit „Geschichten“ aus dem Französischen übersetzen. Tatsächlich hat die Band die unterschiedlichsten Geschichten auf verschiedenen Sprachen zu erzählen. Es geht unter anderem um Badewannen voller Bier, um Liebe, Leid, Träume und tanzende Drachen.
Die Band musiziert dabei äußerst flexibel. Mal virtuos mit schnellen Gitarrenläufen und satten Basslinien mal mit lyrischen Gesangseinlagen und feinem Geigenspiel. Und, obwohl die Sängerin Marion Lenfant-Preus die Interpretation der Stücke unverwechselbar macht, gibt es auch Instrumentals.
Gibt es also eine Klammer zwischen dieser Vielfalt? Es ist wohl die Spielfreude und vielleicht ein Motto: „Bloß keine Schubladen“!
Homepage: http://marionandsobo.com