Das bin ich! Sönke Meinen zu seinem neuen Album

In der aktuellen Podcast-Folge spreche ich mit Sönke Meinen. Sönke hat sein zweites Album vorgelegt. „Spark“ hat er das Werk getauft. Er spricht im Podcast über seine musikalische Entwicklung, über das Komponieren und über die Bedeutung von Virtuosität bei Gitarrenkonzerten.

Hier Ausschnitte:

Komposition und Gitarre

„Es gibt verschiedene Wege, wie meine Stücke entstehen. „, sagt Sönke. „Die Ideen entstehen fast immer ohne Gitarre am Computer oder auch am Klavier, obwohl ich wirklich kein guter Pianist bin. Wie es dann weitergeht, ist vom der Idee abhängig. Manchmal habe ich die Gitarre auf dem Schoß, um zu probieren, ob das überhaupt funktioniert. Es gibt aber auch Stücke, die sehr gitarristisch sind, wo ich doch noch von Anfang an das Instrument einbeziehe.“

„Man schränkt sich schon sehr ein, wenn mann die Gitarre in der Hand hat und von vornherein das spielt, was die Finger schon kennen!“

Studium und musikalische Entwicklung

Zwei Wurzeln gab es in der musikalischen Entwicklung von Sönke Meinen. Zum einen den klassischen Gitarrenunterricht und dann ein Konzert von Tommy Emmanuel. „Ich war völlig perplex, dass es Solo-Gitarrenkonzerte gibt, die nicht klassisch, aber trotzdem von vollständig unterhaltsam sind!“. Diese beiden Wurzeln sind im Studium in Dresden zusammengetroffen. Thomas Fellow, Reentko Dirks und Stephan Bormann haben unterschiedliche Wege, die Gitarre zu betrachten gezeigt. „Das war unglaublich wichtig.“, sagt er.

Neues Album als Selbstporträt

Jedes Stück aus dem Album hat eine Hintergrundgeschichte. Dadurch unglaublich vielseitig. „Bei dem ersten Album „Perpetuum Mobile“ hatte ich noch viel Feedback von den Lehrern meines Studiums. Das war einerseits ein paradiesischer Zustand und hat viel geholfen. Aber die Herausforderung beim aktuellen Album war für mich auch zu beweisen, dass ich das auch allein kann. Das war fast wie ein zweites Studium.“ sagt Sönke.

So erzählt er musikalisch beispielsweise von Reisen, Alpakawanderungen, balzenden Spinnen und von seinem Opa, der Bootsbauer in Ostfriesland war. Zu jedem Stück kann er etwas Persönliches erzählen. „Das bin ich!“, sagt Sönke.

Besser kann man sein Album wohl nicht charakterisieren. Unbedingt anhören!


Das Album ist ab 28.01.22 auf allen bekannten Plattformen zu hören. Die CD ist auf Sönke Meinens Homepage auch direkt zu bestellen: https://soenkemeinen.com

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