Songstory: Bohemian Rhapsody

Dieser Song hat nichts, was einen Hit ausmacht. Keinen Refrain, nicht die richtige Länge, keine strophische Form und erst recht keinen „sinnvollen“ Text. Und man kann „Bohemian Rhapsody“ nicht auf akustischer Gitarre spielen. Oder doch?

Fangen wir am Anfang an: 1975 schrieb Freddy Mercury diesen Song. Gegen den Widerstand des Plattenlabels wurde Bohemian Rhapsody die Singleauskopplung des Albums „A Night at the Opera“. Die Erfolgsgeschichte des Songs gab der Band recht. Über fünf Millionen mal verkaufte sich die Single. Der Song war in vielen Ländern Nr. 1 – Hit und heimste verschiedenste Preise ein und steht in England noch vor Hey Jude und Imagine an erster Stelle der beliebtesten Songs.

Aber was ist mit dem Text? Der stammt auch von Freddie Mercury. Wie einige berühmte Songtexte (Hotel California, Lucie in the Sky ..) gibt er Rätsel auf. Handelt es sich um eine autobiografische Beschreibung, dem Coming Out von Freddie Mercury? Oder einfach um eine Liebeserklärung an die Oper? Oder ist es einfach nur die Lust an anarchistischem Unfug mit Wortfetzen aus dem Koran, dem Arabischen und Hebräischem? „Mama Mia“?

Dreimal war die Single in unterschiedlichen Jahren auf Nr. 1 der Charts. 1975 bei Veröffentlichung, dann 1992 als sie durch den Film „Wayne´s World“ wieder ins Gedächtnis gerufen wurde und 2018 durch den biografischen Film „Bohemian Rhapsody“.

Gefallen hat mir der Song schon immer. Das E-Gitarrensolo von Brian May ist großartig. Obwohl das Stück unzählige Male gecovert wurde, hatte ich „Bohemian Rhapsody“ mit akustischer Gitarre bisher aber noch nicht in Verbindung gebracht. Ein Fehler 🙂

„40 Fingers“ nennen sich die vier Jungs (keiner vom Sägewerk dabei 😉 ) die dem Queen-Schlachtroß ein akustisches Gewand gegeben haben. Hörenswert!


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Und geht das nun auch mit nur 10 Fingern? James Bartholomew hat hierfür ein Arrangement geschrieben und bietet auch gleich die Noten dazu an.

Muss man das machen? So ein epochales Werk auf ein paar Gitarrensaiten reduzieren? Muss man nicht – kann man aber! Scaramouche! Galileo – Figero!


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