Das neue Taracea – Album handelt von Wegen und Umwegen. Dabei werden alte Pilgerlieder neu arrangiert und äußerst gekonnt in einem neuen Gewand wiedergegeben. Die Besonderheit: Die Patreon-Community begleitet die Produktion, erfährt mehr und erhält das ein oder andere „Extra“.
Umwege nach Santiago
„Eigentlich ist der Titel der CD inspiriert von einem Buch von Cees Nooteboom. Ich habe das in der ersten Zeit, als ich in Spanien war, gelesen. Es ist ein tolles, persönliches Reisebuch. Der Autor fährt durchs Land und schaut sich Vieles an und manchmal weiß er gar nicht, wo es hingeht.“ sagt Reiner Seiferth über den Titel.
Diese Idee musikalisch umzusetzen, hat ihn fasziniert. „Wir sind keine „orthodoxen Musiker alter Musik“ und wollen keine alte historische Praxis nachzuvollziehen. Wir suchen das Neuland. Wir bewegen uns zwischen verschiedenen Stilen und lassen uns verführen, um irgendwohin zu kommen …. oft auch nicht direkt ans Ziel.“
Nicht mehr Musik im Vakuum
„Wir hatten das vorherige Album bei einem bekannten Label veröffentlicht. Das hatte gute Seiten. Aber es war alles sehr anonym. Wir haben kaum Rückmeldung von den Hörer:innen erhalten. Unser Wunsch ist, engeren Kontakt zu den Hörer:innen zu haben.“
Der radikale Gegenvorschlag zur Veröffentlichung bei einem Label war: Die CD selbst zu produzieren und auch den Vertrieb selbst zu übernehmen. Besonders wichtig ist Taracea aber der Kontakt zum Publikum. „Über Patreon werden wir zehn Wochen lang jeden Freitag Stücke veröffentlichen. Wir werden exklusiv mehr zu den Stücken erzählen und wollen auch die Ideen und Rückmeldungen der Unterstüzer:innen erfahren. Darüber hinaus gibt es einige Überraschungen.“
Homepage: http://taraceamusic.coma